Südkamerun ist kein normaler Ort für Kinder. Heute wurde ein 5-jähriges Mädchen auf dem Weg zur Schule vor den Augen seiner Mutter von einem Gendarmen ermordet. Der Polizist wurde angeblich von einem wütenden Mob getötet.
Die Ermordung dieses Kindes reiht sich ein in ein gut dokumentiertes Muster grausamer Morde, bei denen Kinder das Hauptziel waren. Im Jahr 2019 wurde ein vier Monate altes Baby, genannt Baby Martha, in seinem Zuhause brutal ermordet. Am 24. Oktober 2020 wurden 7 Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren in der Mutter Francisca International Bilingual School in Kumba erschossen. Nach einem ähnlichen Muster wurden am 14. Februar 2020 einundzwanzig (21) Zivilisten, darunter 13 Kinder, auf grausame Weise ermordet. Die Verantwortung des Staates für den Schutz der Zivilbevölkerung scheint in Südkamerun dysfunktional zu sein.
Noch alarmierender ist, dass dieses Kind wenige Tage nach dem internationalen Tag des Mädchens und dem Welttag gegen die Todesstrafe ermordet wurde. Dies ist ein eklatanter Beweis für die Verletzung Menschenrechtsstandards in Kamerun. Es ist hervorzuheben, dass das Muster dieser eklatanten und grausamen Morde oft straffrei bleibt oder zweifelhafte Ergebnisse bei der Überprüfung der Verantwortlichen erzielt werden.
Wir fordern die kamerunische Regierung auf, dafür zu sorgen, dass die Familie entschädigt wird und dass alle Beteiligten zur Rechenschaft gezogen werden. Wir bekräftigen auch, dass die Ergebnisse früherer Vorfälle der Öffentlichkeit bekannt gemacht und die Täter vor Gericht gestellt werden müssen. Mein aufrichtiges Beileid an die Hinterbliebenen. Chris Fonye, Secretary General bei Movement for Democracy, Development and transparency
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