Auf Gemeinschaft setzen: Afrikas ganz eigener Weg in der Corona-Krise

Von Gioia Forster, dpa

In Afrika breitet sich das Coronavirus langsamer aus als andernorts. Doch die Länder leiden stark unter den wirtschaftlichen Folgen der Gegenmaßnahmen. Die Umstände sind einzigartig – und so muss der Kontinent im Kampf gegen die Pandemie besondere Lösungen finden.

Nairobi (dpa) – Seit dem ersten Corona-Fall in Afrika hängt die Pandemie wie ein Damoklesschwert über dem Kontinent. Die Infektionswelle werde Afrika härter treffen als jede andere Region, hieß es anfangs. Die Gesundheitssysteme sind schwach, die Regierungen arm. Doch Monate später haben sich viele der Annahmen nicht bewahrheitet. Staaten sind hart und entschlossen gegen Corona vorgegangen und das Virus breitet sich vergleichsweise langsam aus – gleichzeitig sind die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Maßnahmen vielerorts schlimm. Immer klarer wird: Corona in Afrika, das ist nicht zu vergleichen mit der Situation anderswo. Es braucht eigene Wege.

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