Wie sogenannte Freiheitskämpfer ihrer eigenen Bevölkerung schaden

Das „Journalducameroun“ berichtet von der Entführung von mindestens drei Müllwerkern in Bamenda durch unbekannte bewaffnete Männer. Sollten wie schon vor vier Wochen die Freiheitskämpfer der sogenannten „Ambazonier“ dahinter stecken, zeigt dieses Beispiel, wie im Namen der Freiheit das eigene Volk terrorisiert wird. Die Angst der Bevölkerung: „jetzt können wir bald wieder, wie vor einem Monat zusammen mit Ratten über Abfallberge klettern in der Stadt.“
Nicht nur sind die sogenannten Freiheitskämpfer, die durch Verhaftung und Mord an ihren Freunden durch das Militär radikalisiert wurden, für den Rückzug der staatlichen Müllabfuhr aus weiten Teilen des englisch sprachigen Kameruns verantwortlich, sondern mit weit dramatischeren Folgen auch für geschlossene Schulen. Seit bald drei Jahren hat die Jugend des anglophonen Kamerun keine Chance mehr auf Bildung und Unterricht: eine „verlorene“ Generation?